Michael Bruchner (1972 - 1995)
Zu den Texten von Michael Bruchner
Michael Bruchners Schreiben war geprägt von seiner Begeisterung für den Surrealismus:
- Mit Humor der Absurdität der Welt begegnen
- die Wirklichkeit ihres äußeren Scheins berauben, damit sie – mit Hilfe der Poesie – am Ende ihr wahres Gesicht zeigt (Octavio Paz)
- und schließlich in einem Erkenntnisschritt jenen Punkt erreichen, wo „das Leben und der Tod, das Wirkliche und das Imaginäre, die Vergangenheit und die Zukunft, das Mitteilbare und das nicht Mitteilbare, das Hohe und das Niedrige nicht länger als Gegensätze wahrgenommen werden“ (André Breton im Zweiten Manifest des Surrealismus)
Über Michael Bruchner
Nach einem einjährigen Aufenthalt in Amerika begann er literarische und essayistische Texte zu verfassen, die er bei öffentlichen Lesungen vortrug.
Außerdem gründete er zusammen mit Freunden das „Projekt Casa PAPYRUS“, um Straßenkindern in Mexiko zu helfen. In diesem Zusammenhang entstand das Jugendmagazin Papyrus. Der Erlös aus den dort geschalteten Anzeigen, sowie Konzerten und Auktionen lieferten die finanzielle Basis für „Casa Papyrus“
Michael Bruchner verstarb 1995 in München
Schach
Man Ray: Night Sun - Abandoned Playground, 1943 (c) Man Ray Trust, Paris/VG Bild-Kunst, Bonn 2002
Man Ray und Marcel Duchamp bei einer Schachpartie
Spiegelverkehr
Eine Zahnbürste ist eine Zahnbürste ist ...
Der Dicke
Es ist nicht schön
Mannheim Hbf
Südstadt Grill
Wasserbestattung
Josef Sudek: Deserted, 1956
Übermorgen
Antworten an die, deren Fragen nicht mit Antworten rechnen
Letzte Nacht
Rice, California
They just left me alone.
Herbert List: Goldfischglas, Santorin 1937